- Die Genehmigungen aus den USA und Hongkong könnten Südkoreas Ansatz für Kryptowährungsinvestitionen beeinflussen.
- Die Reaktion der Finanzdienstleistungskommission auf Spot-ETFs könnte die Zukunft von Krypto-Investitionen beeinflussen.
Südkoreas kürzlich gewählte Regierung, die von der Demokratischen Partei Koreas geführt wird, zeigt ihr Engagement für Bitcoin-bezogene Versprechen. Die Partei plant, im Juni eine formelle Antwort von der Finanzdienstleistungskommission zu börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) anzufordern, um ihre Wahlversprechen zu erfüllen.
Ein Mitglied des politischen Ausschusses der Demokratischen Partei bestätigte diese Absichten in einem Telefoninterview. Der Vertreter erklärte:
„Nach der Eröffnung der 22. Nationalversammlung im Juni werden wir von den Finanzbehörden eine verbindliche Auslegung von Bitcoin-Spot-ETFs einfordern.“
In der Vergangenheit hat die Partei versprochen, die Ausgabe und den Handel von Spot-ETFs zuzulassen, die Kryptowährungen wie Bitcoin als Basiswerte verwenden. Dies war ein bemerkenswertes Wahlversprechen.
Derzeit verbieten die südkoreanischen Finanzaufsichtsbehörden die Ausgabe und den Handel von Bitcoin-Spot-ETFs. Sie argumentieren, dass Bitcoin-Spot-ETFs nicht als Finanzanlageprodukte eingestuft werden, da Kryptowährungen im Rahmen des Wertpapiergesetzes nicht als Basiswerte für ETFs aufgeführt sind.
Diese Haltung könnte sich jedoch aufgrund der jüngsten internationalen Entwicklungen ändern. Die Vereinigten Staaten genehmigten im Januar einen Bitcoin-Spot-ETF und Hongkong begann kürzlich mit dem Handel von Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs. Diese Maßnahmen könnten Südkorea dazu veranlassen, seine regulatorische Perspektive zu überdenken.
Diese Initiative der Demokratischen Partei steht im Einklang mit internationalen Trends in der Kryptowährungsbranche. Spot-ETFs verfolgen direkt die Bitcoin-Preise, im Gegensatz zu Futures-ETFs, die Bitcoin-Terminkontrakten folgen.
Die bevorstehende Reaktion der Finanzbehörden wird genau beobachtet werden, da sie einen Präzedenzfall für Finanzprodukte mit Kryptowährungen in Südkorea schaffen könnte.
Der Vorschlag der Demokratischen Partei veranschaulicht die sich ändernde Haltung der Regierung gegenüber digitalen Vermögenswerten, die in der globalen Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Durch die Berücksichtigung dieser internationalen Entwicklungen will Südkorea zu einem wettbewerbsfähigen Akteur auf dem expandierenden Markt für digitale Vermögenswerte werden. Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs könnte ein wichtiger Schritt bei der Integration von Kryptowährungsinvestitionen in das nationale Finanzsystem sein.
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Der aktuelle Preis von Bitcoin liegt bei 63.112,63 USD.