- Die Finanzierungsstrategie folgt dem Modell von MicroStrategy, das ebenfalls Wandelanleihen verwendete, um 800 Millionen Dollar in Bitcoin zu erwerben.
- Coinbase fordert die SEC mit einer Klage heraus und verlangt klare Richtlinien für den Kryptowährungssektor und seine Regulierung.
Die Kryptowährungsbörse Coinbase Global, Inc. hat ein privates Angebot von vorrangigen Wandelanleihen im Wert von 1 Milliarde US-Dollar mit Fälligkeit im Jahr 2030 angekündigt.
Coinbase sagte, dass das private Angebot nur für Investoren verfügbar sein wird, die als “qualifizierte institutionelle Käufer” gelten. Anleihen sind eine Form von Wertpapieren, die Unternehmen verkaufen, um sich Geld von Investoren zu beschaffen. Wenn ein Unternehmen Kapital aufnehmen muss, ist die Ausgabe von Anleihen eine der Strategien, die verwendet werden.
“Coinbase plant außerdem, den Erstkäufern der Anleihen eine 30-tägige Option zu gewähren, bis zu 150,0 Mio. $ an Kapitalbetrag der Anleihen zusätzlich zu erwerben, ausschließlich um Überzuteilungen zu decken. Die Anleihen sind vorrangige, unbesicherte Verbindlichkeiten von Coinbase, werden halbjährlich verzinst und werden am 1. April 2030 fällig, sofern sie nicht vorher zurückgekauft, getilgt oder umgewandelt werden“, sagte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Dem Beispiel von MicroStrategy folgend
MicroStrategy hat bereits zuvor auf ähnliche Weise Kapital beschafft, indem es ein ähnliches Angebot ankündigte, wie wir bereits auf ETHNews berichtet haben. Am 8. März bestätigte MicroStrategy, dass es seine angekündigte Emission von 0,625% Senior Convertible Notes mit Fälligkeit 2030 abgeschlossen hat. Der Gesamtnennbetrag der im Rahmen der Emission verkauften Anleihen belief sich auf 800 Millionen US-Dollar.
MicroStrategy kündigte einen weiteren bedeutenden Kauf von Bitcoin für 800 Millionen US-Dollar zu einem Durchschnittspreis von 68.377 US-Dollar pro Coin an. Der neue Kauf wurde mit den Erlösen aus der 700-Millionen-Dollar-Wandelanleihe finanziert. MicroStrategy besitzt 205.000 Bitcoin (BTC).
Coinbase reicht Klage gegen SEC ein
Es war einearbeitsreiche Woche für Coinbase. Am Montag wurde bekannt, dass Coinbase eine Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat, um eine gerichtliche Anweisung für die Regulierungsbehörde zu erhalten, klare Richtlinien für den Kryptowährungssektor festzulegen.
In der Klage, die in der Gerichtsakte vom 11. März detailliert beschrieben wird, stellt Coinbase die fehlende formale Regulierung des Kryptosektors durch die SEC in Frage und behauptet, dass die Maßnahmen der Behörde die Entwicklung und Klarheit der Branchebehindert haben .
In der Klageschrift wird die SEC für ihre passive Haltung bei der Regulierung von Kryptowährungen kritisiert und argumentiert, dass das Fehlen spezifischer Regeln dazu geführt hat, dass sich der Sektor in einer regulatorischen Grauzone bewegt.
