- Die DZ Bank startet eine Pilotphase für den Handel mit Bitcoin, die sich an Privatkunden richtet.
- Die Initiative zielt darauf ab, Zugang zu einer breiten Palette von Kryptowährungen zu bieten, nicht nur zu Bitcoin.
Die deutsche genossenschaftliche Finanzgruppe, angeführt von der DZ Bank, kommt ihrem Ziel näher, Privatkunden den direkten Handel mit Kryptowährungen anzubieten. Souad Benkredda, verantwortlich für das Kapitalmarktgeschäft bei der DZ Bank, kündigte Pläne an, noch in diesem Jahr eine Pilotphase mit Genossenschaftsbanken für den Handel mit Kryptowährungen für Privatkunden zu starten.
Ausweitung des Kryptozugangs für Privatkunden
Die Initiative der DZ Bank ist wichtig, um Kryptowährungen der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Anders als ursprünglich geplant, wird die DZ Bank bei diesem Projekt nicht mit der DWP Bank, einem Wertpapierdienstleister, der sich teilweise im Besitz der DZ Bank befindet, zusammenarbeiten. Die Details der neuen Partnerschaft bleiben laut Benkreddas Erklärung ungenannt.
Der Fokus dieses Handelsangebots liegt auf selbstgesteuerten Anlegern, also Kunden, die ohne Beratung handeln wollen. Benkredda betonte den breiten Umfang des Angebots und erklärte, dass die Bank beabsichtigt, Zugang zu mehreren Kryptowährungen zu bieten, nicht nur zu Bitcoin.
Wachsende Nachfrage bei den Genossenschaftsbanken
Laut Benkredda gibt es bei den Genossenschaftsbanken eine große Nachfrage nach dieser Lösung. Eine Studie des Genoverbandes legt nahe, dass die Hälfte dieser Banken beabsichtigt, diesen Service für ihre Kunden freizuschalten. Die endgültige Entscheidung, diese Dienste anzubieten, liegt jedoch bei jeder einzelnen Bank.
Dieser Schritt der DZ Bank und der genossenschaftlichen Finanzgruppe ist ein Zeichen für die fortschreitende Öffnung des deutschen Bankensektors für Kryptowährungen. Die Pilotphase für den Handel mit Bitcoin und anderen digitalen Währungen ist ein entscheidender Moment für die Ausweitung des Zugangs zu Kryptowährungen auf eine breitere Kundenbasis in Deutschland.
