- Der Anwalt der Stiftung vertritt alle betroffenen Staking-Anbieter und Pächter in den kommenden Gerichtsverfahren.
- Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf breitere rechtliche Herausforderungen im chinesischen Web3-Bereich, die auch Multichain-Nutzer betreffen.
Die Filecoin Foundation, die die Entwicklung des Filecoin-Web3-Speicherprotokolls fördert, hat nach einem Vorfall, in den das Filecoin-Liquid-Staking-Team (STFIL) in China verwickelt war, eine rechtliche Untersuchung eingeleitet.
Die Stiftung hat einen Rechtsbeistand in China beauftragt, die Inhaftierung von STFIL-Teammitgliedern zu untersuchen, so eine Erklärung von Danny O’Brien, einem leitenden Mitarbeiter der Stiftung, die am 13. April über soziale Medien verbreitet wurde.
Diese rechtliche Untersuchung wurde ausgelöst, nachdem eine Entwickler-Wallet, die mit dem STFIL-Protokoll verknüpft ist, mehrere unautorisierte Transaktionen durchführte und 23 Millionen Dollar in Filecoin-Token an eine Adresse mit einem nicht identifizierten Besitzer transferierte.
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Später berichtete das STFIL-Team, dass einige seiner technischen Kernmitglieder zum Zeitpunkt dieser Transaktionen von der lokalen chinesischen Polizei festgenommen wurden.
O’Brien berichtete, dass der Anwalt der Stiftung den Fall gewissenhaft untersucht und man sich ziemlich sicher ist, dass die STFIL-Teammitglieder von der Polizei festgehalten werden. Es ist jedoch derzeit nicht bekannt, ob die Polizei auch die fehlenden Gelder beschlagnahmt hat.
In the meantime, we’re looking into a separate plan for this lawyer to be available to represent impacted SPs and token leasers as well. We’ll share more info on this arrangement after we hammer out the details. 3/n
— Danny O'Brien🤖 (@mala) April 13, 2024
Es wird erwartet, dass weitere Einzelheiten innerhalb einer Woche geklärt werden, und der Anwalt der Stiftung wird alle betroffenen Anbieter und Pächter von Einsätze in den kommenden Gerichtsverfahren vertreten.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die rechtlichen Herausforderungen, mit denen die Web3-Protokolle in China konfrontiert sind. Ähnliche Probleme gab es auch bei anderen Plattformen wie Multichain, wo nach der Verhaftung des Entwicklerteams über 1,5 Milliarden Dollar eingefroren sind.
Darüber hinaus meldeteFantom Protocol im März im Rahmen seiner Bemühungen, die durch das Multichain-Debakel verlorenen Gelder wiederzuerlangen, Konkurs an, was darauf hindeutet, dass den Beteiligten ein langwieriger und komplexer rechtlicher Weg bevorsteht.