- CFTC schlägt Regulierung vor, weil sie befürchtet, dass Prognosemärkte das Vertrauen der Öffentlichkeit erschüttern könnten, und Senator Warren plädiert für strenge Kontrollen.
- Cameron Winklevoss setzt sich für die Integrität dezentraler Prognosemärkte ein, die von den Teilnehmern echte Einsätze verlangen.
Polymarket, eine Plattform zur Vorhersage von US-Wahlergebnissen, ist trotz ihres analytischen Ansatzes zur Vorhersage in die Kritik geraten.
"Whoever wins Pennsylvania wins the election."
Trump's odds are up by 2%. pic.twitter.com/bP6Jgj8lh4
— Polymarket (@Polymarket) August 26, 2024
In diesem Jahr konzentrierten sich die Vorhersagen auf die Bedeutung der Wahlen in Pennsylvania. Laut Polymarket könnte das Ergebnis des Staates das Präsidentschaftsrennen entscheidend beeinflussen.
Replay every move in the 2024 election odds: pic.twitter.com/herf0KBFbP
— Polymarket (@Polymarket) August 20, 2024
Vitalik Buterin hat Polymarket öffentlich unterstützt
Er argumentiert, dass die Plattform wichtige Daten für die Entscheidungsfindung liefert und nicht als reines Glücksspiel abgetan werden sollte.
Buterin betont, dass Prognosemärkte als Werkzeuge zum Verständnis gesellschaftlicher Perspektiven auf wahrscheinliche zukünftige Ereignissedienen und sich damit von traditionellen Medien unterscheiden, die möglicherweise voreingenommen sind.

Der Betrieb der Plattform wird jedoch durch regulatorische Bedenken in Frage gestellt. Die CFTC hat Vorschriften vorgeschlagen, die solche Märkte einschränken könnten, da sie sich negativ auf das öffentliche Vertrauen bei Wahlen auswirken könnten. Die US-Senatorin Elizabeth Warren hat ebenfalls Bedenken geäußert, dass diese Märkte den demokratischen Prozess stören könnten.
Cameron Winklevoss, Mitbegründer der Kryptowährungsbörse Gemini,unterstützt Buterins Ansichten und lobt dezentralisierte Prognosemärkte.
Decentralized prediction markets are a significant innovation with real public utility. They provide valuable information on future events that is rooted in financial accountability. Unlike polls, pundits, or expert opinions, they require participants to put their money where… pic.twitter.com/Il9tiEyQqW
— Cameron Winklevoss (@cameron) August 10, 2024
Er merkt an, dass diese Märkte im Gegensatz zu anderen Formen der Wahlanalyse von den Teilnehmern verlangen, ihr eigenes Geld zu investieren, was seiner Meinung nach eine Glaubwürdigkeitsebene hinzufügt, die bei traditionellen Umfragen oder Expertenmeinungen fehlt.
Trump is back on top today.
79 days to go. pic.twitter.com/k4MZojj9iy
— Polymarket (@Polymarket) August 27, 2024
Die jüngsten Daten der Polymarket-Handelsplattform zeigen, dass Donald Trump in den Markttrends derzeit führend ist.
Es ist wichtig klarzustellen, dass Polymarket weder eine Umfrage durchführt noch Wetten auf die endgültigen Wahlergebnisse abschließt; vielmehr handelt es sich um eine Plattform, auf der Händler über zukünftige Entwicklungen spekulieren.
Der aktuelle Trend deutet darauf hin, dass die Händler herkömmlichen Medienumfragen skeptisch gegenüberstehen, was zu Trumps günstiger Position in den Marktprognosen führt.
Polymarket-Teilnehmer spekulieren im Wesentlichen darüber, was sich als Nächstes in der politischen Arena entwickeln könnte, wobei sie sich auf verfügbare Daten und die Marktstimmung stützen und nicht auf prädiktive Umfragemethoden.