- Vitalik Buterin kritisiert prominente Meme-Coins und betont die Notwendigkeit sinnvollerer Projekte auf dem Markt.
- Buterin schlägt vor, dass Projekte einem öffentlichen Gut dienen, interessante Aktivitäten anbieten und auf Langlebigkeit ausgerichtet sein sollten.
Vitalik Buterin hat sich kürzlich über den Anstieg von Meme-Coins geäußert, die von Prominenten unterstützt werden und dabei die Notwendigkeit für substanziellere Projekte auf dem Krypto-Meme-Markt hervorgehoben. Seine Kommentare kamen nach der Einführung von Mother Iggy (MOTHER) durch die australische Rapperin Iggy Azalea, die eine Diskussion unter Kryptowährungsfans auslöste.
I'm feeling quite unhappy about with "this cycle’s celebrity experimentation" so far.
"Financialization as a means toward an end", I can respect if the end is worthy (healthcare, open source software, art, etc). Financialization *as the final product*, 🤮
Ashton and Mila's…
— vitalik.eth (@VitalikButerin) June 5, 2024
Buterin äußerte seine Unzufriedenheit mit dem Anstieg der von Prominenten unterstützten Meme-Coins und meinte, dass die Finanzialisierung zwar lobenswert sein kann, wenn sie einem echten Zweck dient, es dem aktuellen Trend aber an Tiefe fehlt.
Er verglich dieses Phänomen mit Projekten wie Stoner Cats, die eine greifbare Show unterstützten und hob die Bedeutung von Projekten hervor, die einen dauerhaften Wert haben, der über den reinen Token-Austausch hinausgeht.
Er skizzierte Schlüsselaspekte, die die Glaubwürdigkeit von Krypto-Projekten, die von Prominenten unterstützt werden, erhöhen könnten. Erstens sollten die Projekte darauf abzielen, einem öffentlichen Zweck zu dienen, sei es durch Kunstprojekte oder wohltätige Zwecke. Zweitens sollten sie Aktivitäten anbieten, die über den Handel hinausgehen, wie z. B. Token-Abstimmungen in DAOs, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, etwas zu bewirken.
Und schließlich sollten die Projekte eine lange Lebensdauer anstreben, d. h. sie sollten mehr als zehn Jahre bestehen und einen dauerhaften Wert schaffen, selbst wenn der Token-Wert auf null sinkt.
Die Diskussion wurde durch Kommentare von Chris Burniske, Mitbegründer von Placeholder, über das Potenzial von MOTHER, nachhaltigen Wert zu schaffen, ausgelöst. Buterin schloss sich dieser Meinung an und betonte, wie wichtig es ist, dass sich Projekte auf diese Schlüsselaspekte konzentrieren, um zu vermeiden, dass sie reine Spekulationsprojekte sind.