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Was ist eine dezentralisierte Börse? 2024 Leitfaden

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Eine dezentrale Börse (DEX) ist ein Blockchain-basiertes Protokoll, das es Käufern und Verkäufern von Kryptowährungen ermöglicht, ihre Transaktionen direkt durchzuführen, ohne dass ein Vermittler zur Erleichterung von Transaktionen oder zur Kontrolle von Geldern erforderlich ist.

Dezentrale Börsen ermöglichen es Nutzern, Kryptowährungen direkt von ihren Wallets aus zu handeln, indem sie mit den Smart Contracts interagieren, die die Handelsplattform betreiben. Im Gegensatz dazu werden zentrale Börsen von einer zentralisierten Organisation wie einem Makler oder einer Bank betrieben, die sich mit Finanzdienstleistungen befasst und darauf abzielt, Gewinne zu erzielen.

DEXs funktionieren anders als zentralisierte Börsen wie Coinbase. Sie ermöglichen nur den Handel von Kryptowährung zu Kryptowährung und nicht den Austausch zwischen Fiat und Kryptowährung. Die Funktion von DEX entspricht einem der grundlegenden Ziele von Kryptowährungen, nämlich die Ermöglichung dezentraler Finanztransaktionen.

Dezentrale Börsen (DEXs) werden auf führenden Blockchains aufgebaut, die intelligente Verträge unterstützen. DEXs haben ein begrenztes Gegenparteirisiko und sind nicht verpflichtet, regulatorische Standards zur Kundenkenntnis (KYC) oder Geldwäschebekämpfung (AML) zu befolgen. Die Händler sind für ihre Gelder verantwortlich und sollten sie sorgfältig aufbewahren. Wenn sie Fehler machen, z. B. ihre privaten Keys verlieren oder Gelder an die falschen Adressen senden, verlieren sie ihre Gelder.

Wie funktioniert eine dezentralisierte Börse?

Dezentrale Börsen (DEX) sind Plattformen, auf denen Sie handeln können, ohne sich anmelden zu müssen. Sie brauchen nicht einmal eine E-Mail-Adresse, um sie zu nutzen. DEXs arbeiten ohne Vermittler, was bedeutet, dass sie nicht auf dem Prinzip der Verwahrung beruhen.

Um an einem DEX zu handeln, benötigen Sie eine Wallet, die mit den Smart Contracts im Börsennetzwerk kompatibel ist. Sie sind auch für die Verwaltung Ihrer Wallet und Ihrer privaten Keys verantwortlich. Dies birgt jedoch das Risiko, dass Sie den Zugriff auf Ihr Geld verlieren, wenn Ihre Keys verloren gehen, gestohlen oder zerstört werden. Dennoch kann jeder, der über ein Smartphone und eine Internetverbindung verfügt, von den Finanzdienstleistungen der DEXs profitieren.

Es gibt drei Haupttypen von dezentralen Börsen: automatisierte Marktmacher (AMMs), Orderbuch-DEXs und DEX-Aggregatoren. Alle diese Börsen ermöglichen es den Nutzern, über ihre intelligenten Verträge direkt miteinander zu handeln.

  • Automatisierte Market Maker (AMMs) sind eine Art dezentraler Börse (DEX), die algorithmische Mechanismen für den Handel mit digitalen Vermögenswerten nutzt. Auf AMM-Börsen werden Liquiditätspools (LPs) verwendet. LPs sind wie große Töpfe mit Kryptowährungen, die von Nutzern oder Liquiditätsanbietern finanziert werden. Jeder kann Liquiditätsanbieter werden, indem er Kryptowährungen in einen Pool einzahlt. Außerdem erhält er Gebühren für den Handel, der in diesem Pool stattfindet.

Bei diesem Ansatz müssen Käufer nicht darauf warten, dass sie mit Verkäufern zusammengebracht werden und andersherum. Wenn jemand einen Token gegen einen anderen tauschen möchte, zahlt er einfach den Token, den er besitzt, in den Pool ein und entnimmt den Token, den er erwerben möchte.

AMM verwendet intelligente Verträge, um die Preise auf der Grundlage der im Pool verfügbaren Kryptowährung zu bestimmen. Je mehr Kryptowährung sich im Pool befindet, desto günstiger werden die Preise. Wenn jedoch nicht genügend Kryptowährung im Pool vorhanden ist, kann es zu Ausrutschern kommen. Das bedeutet, dass Sie am Ende möglicherweise mehr für einen Handel bezahlen, als Sie erwartet haben.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Liquiditätsanbieter einem Risiko ausgesetzt sind und einen unbeständigen Verlust erleiden können. Dies geschieht, wenn sich der Wert einer bestimmten Kryptowährung im Pool erheblich ändert, was dazu führt, dass weniger von dieser Kryptowährung zurückgegeben wird, wenn der Liquiditätsanbieter seine Mittel abzieht. Im Laufe der Zeit können die von Liquiditätspools eingenommenen Gebühren jedoch die vorübergehenden Verluste überwiegen, insbesondere wenn der Preis der Kryptowährung schließlich wieder steigt. Insbesondere bieten AMMs eine neue Möglichkeit, mit Kryptowährungen zu handeln, aber es ist wichtig, die damit verbundenen Risiken zu verstehen.

  • Auftragsbuch DEXs zeichnen wie traditionelle Börsen die Kauf- und Verkaufsaufträge von Kryptowährungen auf. Es gibt zwei Arten: On-Chain- und Off-Chain-Auftragsbücher.

On-chain DEXs speichern Aufträge auf der Blockchain, während die Gelder der Nutzer in ihren Wallets bleiben. Diese DEXs können einen gehebelten Handel anbieten, der es den Händlern ermöglicht, Gelder zu leihen und ihre potenziellen Gewinne zu erhöhen. Off-Chain-DEXs speichern Aufträge außerhalb der Blockchain, wickeln den Handel aber dennoch über die Blockchain ab, um einen schnelleren und günstigeren Handel zu ermöglichen.

Beide DEX-Kategorien ermöglichen es Nutzern, ihre Kryptowährung zu verleihen und Zinsen zu verdienen. Orderbuch-DEXs haben oft weniger Liquidität als zentralisierte Börsen. Dies liegt daran, dass Händler zentrale Börsen wegen ihrer höheren Liquidität bevorzugen, obwohl DEXs einige Vorteile haben, wie zum Beispiel die Dezentralität.

  • DEX-Aggregatoren setzen verschiedene Protokolle und Mechanismen ein, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Liquidität zu bewältigen. Im Wesentlichen bündeln diese Plattformen die Liquidität von mehreren DEXs, um Slippage bei großen Aufträgen zu reduzieren, Swap-Gebühren und Token-Preise zu verbessern und Händlern den günstigsten Preis in kürzester Zeit zu bieten.

DEX-Aggregatoren verfolgen zwei wichtige Ziele: den Schutz der Nutzer vor dem Preiseffekt und die Verringerung der Wahrscheinlichkeit von fehlgeschlagenen Transaktionen. Einige DEX-Aggregatoren verbessern auch die Nutzererfahrung, indem sie Liquidität von zentralisierten Plattformen nutzen. Sie erreichen dies, ohne die Vermögenswerte der Nutzer zu verwahren, indem sie sich mit bestimmten zentralen Börsen zusammenschließen.

Führende dezentralisierte Exchanges

Uniswap: Uniswap ist die größte dezentralisierte Börse (oder DEX), die auf der Ethereum-Blockchain arbeitet. Sie ermöglicht Nutzern überall auf der Welt den Handel mit Kryptowährungen ohne einen Vermittler. Diese DEX hat einen eigenen Token, UNI, mit dem die Nutzer über wichtige Protokolländerungen abstimmen können.

Uniswap ist ein Pionier des Automated-Market-Maker-Modells, bei dem Nutzer Ethereum-Token an Uniswap-Liquiditätspools liefern und Algorithmen Marktpreise auf der Grundlage von Angebot und Nachfrage festlegen.

Jupiter: Jupiter Exchange ist eine dezentralisierte Börse, die im Solana-Netzwerk arbeitet. Sie fungiert als Liquiditätsaggregator, indem sie Liquidität von einer Vielzahl von DEXs und automatisierten Market Makern (AMMs) innerhalb des Solana-Ökosystems sammelt. Dies bedeutet, dass die Börse die günstigsten Preise von allen DEXs auf Solana zusammenbringt, indem sie DEX-Märkte und AMM-Pools miteinander verbindet.

Dieser DEX verfügt über eine “Limit-Order”-Funktion, die es Ihnen ermöglicht, Trades zu bestimmten Preisen auszuführen. Darüber hinaus bietet Jupiter dezentrale Perpetual- und Futures-Handelsoptionen für die Spekulation auf Marktbewegungen. Wenn Sie ein Händler sind, der einen Durchschnittspreis erzielen möchte, bietet Solana Jupiter eine Dollar Collar Average (DCA)-Strategie, mit der Sie Kryptowährungen in kleineren Schritten kaufen oder verkaufen können. Schließlich bietet Jupiter eine hauseigene Bridge, die es einfach macht, Vermögenswerte zwischen Solana und anderen Blockchains zu übertragen.

PancakeSwap: PancakeSwap ist eine dezentrale Börse, an der Sie mit Token handeln und von Liquiditätspools und Staking profitieren können. Sie nutzt das Automated Market Maker (AMM) Modell, um Kauf- und Verkaufsaufträge im Liquiditätspool abzugleichen. Die Börse ist für ihre schnellen Transaktionen und niedrigen Gebühren bekannt. Im Gegensatz zu Uniswap wird PancakeSwap auf der BNB-Chain entwickelt.

Wie verdienen dezentrale Börsen Geld?

Dezentrale Börsen (DEXs) unterscheiden sich von traditionellen zentralen Börsen, insbesondere wenn es um die Generierung von Einnahmen geht. DEXs haben nicht die gleichen Infrastrukturkosten wie zentralisierte Plattformen, daher verwenden sie einzigartige Methoden, um Geld zu verdienen. In diesem Text werden wir einen genauen Blick darauf werfen, wie DEXs profitabel sein können.

Partnerschaft und Zusammenarbeit: DEXs können mit anderen Projekten und Plattformen zusammenarbeiten, um Gebühren oder Umsatzbeteiligungen zu erhalten. Die Zusammenarbeit mit Token-Projekten und die Einführung neuer Handelspaare kann das Handelsvolumen und die Liquidität erhöhen, was indirekt die Einnahmen aus Transaktionsgebühren steigert.

Transaktionsgebühren: Dezentrale Börsen wie Jupiter auf Solana verdienen Geld, indem sie Transaktionsgebühren erheben. DEXs bieten jedoch in der Regel niedrigere Gebühren, da sie keine Vermittlungskosten einkalkulieren müssen, was sie für ein größeres Publikum attraktiver macht. Diese Gebühren werden zur Finanzierung der Betriebs- und Entwicklungsanforderungen des DEX verwendet.

Token-Verkauf: Mehrere dezentrale Börsenplattformen schaffen ihre Token, um sie als Utility-Token in ihren Systemen einzusetzen. Diese Token bieten ihren Inhabern bestimmte Rechte und Funktionen und werden häufig innerhalb des Ökosystems der Plattform verwendet. Token-Verkäufe werden zur Beschaffung von Startkapital für Entwicklungs-, Marketing- und Werbeaktivitäten verwendet

Dienstleistungen mit Mehrwert: Neben dem regulären Handel können DEXs auch zusätzliche Dienstleistungen anbieten, um Einnahmen zu erzielen. So bieten beispielsweise Liquidity-Mining-Programme den Nutzern mit Token einen Anreiz, Liquidität bereitzustellen, was die Teilnahme fördert, das Handelsvolumen steigert und die Wettbewerbsfähigkeit der Plattform verbessert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DEXs eine sichere und erlaubnisfreie Alternative zu traditionellen Kryptobörsen darstellen. Allerdings sollten sich die Nutzer der potenziellen Risiken bewusst sein, wie z. B. unbeständiger Verlust und begrenzte Liquidität.

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Marcel Knobloch
Marcel Knobloch
Marcel is the managing partner of ETHNews and is also known as Collin Brown in the crypto community. He is a seasoned Bitcoin investor who entered the crypto scene during its early stages and has since become a veteran trader in both the cryptocurrency and forex markets. His journey began in 2012 when he made his first investment in Bitcoin, marking the beginning of his deep-rooted passion for blockchain technology and digital assets. With a mission to demystify the intricacies of blockchain for the masses, Marcel endeavors to bring the world of cryptocurrencies closer to everyone. His insightful reports are dedicated to shedding light on the latest developments and innovations within the realms of Bitcoin, Ethereum, Ripple (XRP), IOTA, VeChain, Cardano, Hedera, and numerous other cryptocurrencies. Marcel's in-depth analysis and commitment to providing accessible information make him a trusted source for both novice and experienced crypto enthusiasts. Marcel's academic background includes a Master's Degree in Business Education, which has equipped him with a solid foundation in financial markets and investment strategies. Over the past decade, he has amassed invaluable experience working with various startups across the globe, enriching his knowledge and understanding of the ever-evolving cryptocurrency landscape. With his wealth of expertise and dedication to empowering others with crypto knowledge, Marcel continues to be a driving force in the cryptocurrency community. Business Email: [email protected] Phone: +49 160 92211628
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